Herkunft

Der Brokkoli gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Er ist mit dem Blumenkohl eng verwandt und wird auch noch Sprossenkohl, Winterkohl oder Spargelkohl genannt. Brokkoli ist ein Gemüsekohl.
Er hat eine Vegetationsperiode von 14 bis 15 Wochen, am Kopf befinden sich Röschen.
Der Kopf hat meistens eine tiefgrüne bis violette Farbe. Sobald die mittlere Blume gut ausgebildet ist,
wird er geerntet. Die Blütenstände sind dabei noch geschlossen und haben einen 10 bis 15 Zentimeter langen Stiel.

Die anderen Blütenköpfe können zu einem späteren Zeitpunkt geschnitten werden. Die Blume kann auch als Blütengemüse verwertet werden. Die Herkunft des Brokkoli vermutet man rund um Anatolien, dem östlichen Mittel-meerraum. Sein Name kommt aus dem Italienischen , denn „broccoli“ bedeutet Kohl-sprosse. Durch die Familie der Medici (einflussreiche italienische Dynastie vom 15. bis 18.Jahrhundert) wurde der Brokkoli auch in Frankreich eingeführt., dann verbreitete er sich im 18. Jahrhundert in den USA. Brokkoli ist bekannt in 12 Arten.
Er gedeiht auf kargem Boden und bei kühlem Klima. Dennoch braucht er einen sonnigen Standort und einen lehmigen fruchtbaren Boden.

Inhaltsstoffe

Brokkoli ist besonders reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium und Vitaminen , u.a. Vitamin C,A,B1, B2,B6 und E. Der Brokkoli ist besonders gesund und leicht verdaulich sowie stark immunstärkend. Er darf allerdings nicht roh verzehrt werden, sondern gedämpft, kurz angebraten, damit alle Vitamine und Mineralien erhalten bleiben. Brokkoli ist ein hervorragender Calciumlieferant und ist deshalb für Leute geeignet, die keine Milchprodukte vertragen. Auch für Diabetiker ist er günstig, da er den Blutzuckerspiegel konstant hält.

Saisonübersicht

Brokkoli kann man im Handel ganzjährig erwerben.
Das ist deshalb möglich ,weil er nicht nur in Deutschland, sondern auch in Spanien, Italien, Frankreich, England oder Holland angebaut wird. Beim Kauf muss man darauf achten, dass die Knospen noch ungeöffnet sind und sich nicht gelbe Verfärbungen gebildet haben. Das weist darauf hin, dass er zu welken beginnt.

Lagerung

Brokkoli kann man im Kühlschrank nicht allzu lange aufbewahren, am besten in Frischhaltefolie .
Wichtig ist es auch ,darauf zu achten, dass keine Früchte in der Nähe liegen wie Äp-fel, die das Reifegas Ethylen verströmen. Das würde den Reifeprozess des Brokkolis beschleunigen.
Die ideale Aufbewahrungszeit ist höchstens zwei Tage im Kühl-schrank. Ansonsten gehen die wertvollen Vitamine verloren. Man kann das Gemüse aber auch einfrieren, vorher muss man den Brokkoli aber abwaschen und ein paar Minuten in heißem Wasser blanchieren. Somit werden ev. Keime und Ungeziefer abgetötet.

Rezeptvorschlag

Unter den vielfältigen Rezepten schlage ich die Brokkoli-Creme-Suppe vor.
Für 4 Personen wird sie folgendermaßen zubereitet:

Man schält eine Zwiebel oder je nach Bedarf mehr und danach putzt man den Brokkoli und teilt die Röschen. Danach werden Zwiebeln und Röschen in einem Topf mit Fett leicht angedünstet, mit 500ml Brühe abgelöscht und etwa 15 min gegart. An-schließend wird der Brokkoli in der Brühe fein püriert.

Es werden ungefähr 100ml Sahne und ein Esslöffel heller Soßenbinder dazugegeben und nochmals aufgekocht. Danach wird die Suppe je nach Bedarf mit Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt.
Beim Servieren kann man Mandelblättchen darauf geben oder auch einzelne Brokkoliröschen,
die man vor dem Pürieren zur Seite genommen hat.
Na dann gutes Gelingen !

Nährstofftabelle

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Brokkoli Nährwerte pro 100 Gramm
Energie
  • 34kcal
  • Fett
  • Spuren
  • Kohlenhydrate
  • 3g
  • Mineralstoffe
  • 20mg Natrium
  • 260mg Kalium
  • 60mg Calcium
  • 20mg Magnesium
  • 60mg Phosphat
  • 0,8mg Eisen
  • 0,5mg Zink
  • Vitamine
  • 0,6mg Vitamin E
  • 0,10mg Vitamin B1
  • 0,18mg Vitamin B2
  • 0,28mg Vitamin B6
  • 95mg Vitamin C
  • Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung - Die Nährwerttabelle

    Kategorien: Gemüse