Herkunft

Der Granatapfel ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Weiderichgewächse gehört.Granatapfel aufgeschnitten aus dem Online Supermarkt Sein lateinischer Name ist Punica granatum, wobei punisch auf die römische Bezeichnung für die Phönizier (ein semitisches Volk des Altertums) zurückgeht. Der Name granatum kommt von „Korn“, „Kern“ wegen der vielen Samenkörner, die in den Früchten enthalten sind. Die Geschichte des Granatapfels reicht etwa 5000 Jahre zurück. Es lässt sich nicht genau sagen, woher er kommt. Aber man vermutet, dass die ursprüngliche Heimat West- bis Mittelasien ist. Heute wird der Granatapfel unter anderem auch im Mittelmeerraum angebaut. Der Granatapfel findet bereits in der Bibel Erwähnung, Demnach soll er 613 Kerne haben, soviel, wie es Gesetze im Alten Testament gibt. Er spielt aber auch in der griechischen Mythologie und im christlichen Mittelalter eine bedeutende Rolle. Dort wird er beschrieben als Speise der Götter, steht für Macht und ist auf Wappen und Gemälden zu finden.
Der Granatapfelbaum steht für Liebe, Schönheit, Fruchtbarkeit und Jugend. Die Frucht wächst an kleinen, oft strauchartigen Bäumen, die nicht höher als fünf Meter hoch werden und erreicht einen Durchmesser von etwa 10 cm. Die einzelnen Samen werden von einer fleischig saftigen Schicht umgeben.

Inhaltsstoffe

Im Granatapfel sind Antioxidantien enthalten. Außerdem enthält er viel Kalium, das wichtig für die Muskeln, Herz und Nerven ist. Ebenfalls findet man Kalzium, sowie Spurenelemente wie Eisen als wichtige Bestandteile. Im Vergleich zur Orange ist Vitamin C allerdings nicht so viel vorhanden, was aber oft vermutet wird.

Saisonübersicht

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Granatapfelerntezeit ist hauptsächlich von September bis Oktober und reicht sogar bis Dezember. Wenn die Frucht eine gelblich- rote bis tiefrot gefärbte Schale zeigt, kannst du sie kaufen. Achte bitte beim Kauf auf diese Merkmale, da der Granatapfel nicht nachreift. Der unreife Granatapfel kann sehr sauer schmecken. Wenn du auf den kernigen Inhalt verzichten möchtest, kannst du die Granatäpfel auch auspressen. Bitte achte dabei darauf, dass du dich nicht bespritzt, denn Flecken vom Saft gehen meistens nicht mehr aus der Bekleidung heraus. Tipp: Schneide den Granatapfel an & breche ihn in einer Schüssel voller Wasser auseinander. So ersparst du dir die Sauerei.

Lagerung

Granatäpfel lassen sich lange aufbewahren. Das heißt, bei Zimmertemperatur mehrere Wochen, im Kühlschrank sogar mehrere Monate. Auch wenn sie von außen nicht mehr so schön aussehen, bleiben sie innen frisch. Nur wenn sie sehr weiche Stellen haben, kann das ein Hinweis auf Fäulnis sein.

Rezeptvorschlag

Der vorgestellte Rezeptvorschlag eignet sich gut als Aperitif. Folgende Zutaten werden benötigt: einen Granatapfel, etwas Minze, 300ml Prosecco und zwei Teelöffel Grenadine. Zuerst halbieren wir den Granatapfel und lösen die Kerne mit einem Löffel oder durch herausklopfen aus der Frucht. Tipp von oben? Im nächsten Schritt füllen wir die herausgelösten Kerne in ein großes Gefäß mit Prosecco und unseren Minzblättchen. Nach 20 bis 30 Minuten im Kühlschrank wird die Minze herausgefischt und in die gekühlten Sektgläser das Sirup eingefüllt. Prost!

Nährstofftabelle

Granatapfel Nährwerte pro 100 Gramm
Energie
  • 78kcal
  • Fett
  • 1g
  • Kohlenhydrate
  • 16g
  • Mineralstoffe
  • 3mg Natrium
  • 220mg Kalium
  • 8mg Calcium
  • 3mg Magnesium
  • 15mg Phosphat
  • 0,5mg Eisen
  • 0,3µg Zink
  • Vitamine
  • 0,2mg Vitamin E
  • 0,05mg Vitamin B1
  • 0,02mg Vitamin B2
  • 0,10mg Vitamin B6
  • 7mg Vitamin C
  • Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung - Die Nährwerttabelle

    Weitere Informationen unter: Granatapfel-Wikipedia

    Kategorien: Obst