Herkunft

Die Drachenfrucht gehört zur Familie der Kakteengewächse. Sie ist auch unter dem
Begriff „Pitahaya“ oder „Pitaya“ bekannt. Sie ist die Frucht eines kletternden Kaktus, der sich mit seinen festhaftenden Wurzeln an Stützpflanzen oder Mauerwerk festhält. Die Sprossen haben kleine spitze Dornen.
DrachenfruchtSie stammen aus Mittelamerika, wobei sich die Wiege der Drachenfrüchte in Mexiko befindet. Sie wachsen in tropischen Klimazonen und werden vor allem in Asien kultiviert. Zu den Hauptanbauländern gehören: China, Nicaragua, Vietnam und Israel. Auch in Sri Lanka werden sie angebaut, allerdings nur von wenigen Bauern. Deshalb sind sie dort auch sehr teuer. Die Drachenfrucht trägt ihre Blüten von Juni bis September. Die Blüten befinden sich am Ende der Sprossen und gehören zu den Größten der Welt. Sie werden bis zu 30 Zentimeter lang und haben ein Durchmesser von bis zu 25 Zentimeter. Das Besondere daran ist aber, dass die Blüten sich nur für eine Nacht öffnen.
Dabei verströmen sie einen besonders schönen Duft, der an Jasmin erinnert. Aus den Blüten wachsen dann die Früchte, die 10 bis 15 Zentimeter groß werden können. Die Schale ist rosa bis rot und schuppig. Das Fruchtfleisch ist durchzogen von vielen kleinen, schwarzen Kernen. Pitahaya schmecken süßlich und tropisch frisch und sind mit dem Geschmack von Kiwis, Bananen und Erdbeeren zu vergleichen.

Inhaltsstoffe

Drachenfrüchte bestehen zu ca. 90 % aus Wasser und sind relativ kalorienarm.
Sie enthalten neben Eisen (wichtig für die Blutbildung) auch Kalzium und Phosphor für die Knochen und Zähne. Auch Vitamine E und C spielen eine große Rolle.
In größeren Mengen verzehrt, können sie abführend wirken.

Saisonübersicht

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Drachenfrüchte kannst du neben den pinkfarbenen, auch mit gelber Schale und wei-ßem Fruchtfleisch erhalten.
Wegen der langen Transportwege werden sie jedoch meistens unreif geerntet und reifen dann nach.
Reif sind sie, wenn sie auf Fingerdruck leicht nachgeben und pink leuchten.
Die Schale lässt sich leicht abziehen. Aus Thailand werden die Früchte ganzjährig eingeführt,
aus Mittelamerika von Juli bis Dezember und aus Vietnam von Januar bis Juni.

Lagerung

Drachenfrüchte solltest du stehend aufbewahren, da sie sonst leicht Druckstellen bekommen.
Bei trockener Luft werden sie schnell schrumpelig.
Auch zur Dekoration sind sie sehr gut geeignet. Doch bitte vorher mit Wasser abspülen.

Rezeptvorschlag

Die Drachenfrucht zählt für viele zu den schönsten Früchten auf unserer Erde.
Auch als Dessert ist diese Frucht ein echter Hingucker. Für unser Eis beginnt ihr damit, das Ei mit drei Esslöffel Zucker über einem heißen Wasserbad cremig rühren, um es anschließend im kalten Wasserbad abzukühlen. Nun schneidet ihr die Drachenfrucht in Stücke und püriert diese mit einem Esslöffel Honig, 50 Milliliter Orangensaft und zwei Centiliter Kokoslikör. Anschließend rührt ihr diese Zutaten unter die Eimasse. Um das Ganze lockerer zu gestalten, schlagt ihr 100 Gramm Schlagsahne mit je einem Päckchen Vanillezucker und Sahnesteif auf und hebt es unter die anderen Komponenten. Nun werden die Formen von euch mit Grenadine bedeckt und ihr verteilt eure Masse. Abschließend gelangt alles abgedeckt über Nacht in den Gefrierschrank, um am nächsten Tag mit Obst angerichtet zu werden.

Nährstofftabelle
Drachenfrucht Nährwerte pro 100 Gramm
Energie
  • 48kcal
  • Fett
  • Spuren
  • Kohlenhydrate
  • 12g
  • Mineralstoffe
  • 2mg Natrium
  • 240mg Kalium
  • 54mg Calcium
  • 20mg Magnesium
  • 32mg Phosphat
  • 0,6mg Eisen
  • 0,3µg Zink
  • Vitamine
  • 0,5mg Vitamin E
  • 0,05mg Vitamin B1
  • 0,05mg Vitamin B2
  • 0,11mg Vitamin B6
  • 3mg Vitamin C
  • Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung - Die Nährwerttabelle

    Weitere Informationen unter: Drachenfrucht-Wikipedia

    Kategorien: Obst